Gegenüber der „Times“ sprach Bol, der sich unter dem Pseudonym Joe Black als Rapper im Londoner Bezirk Islington einen Namen gemacht hatte, über seine schwierige Vergangenheit. „Ich wollte Dinge, die meine Mutter nicht für notwendig hielt, wie Designerkleidung, Turnschuhe, und das führte mich auf eine schiefe Bahn“, erinnerte sich der 39-Jährige. 

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Bol begann, Drogen zu verkaufen, mehrmals musste er in Haft, ehe ihn dort im Alter von 21 Jahren ein Gefängniswärter zu Trainerkursen ermutigen konnte. „Es half, den Teufelskreis zu durchbrechen“, so Bol, der mit AC United FC 2012 seinen eigenen Verein gründete. 

Von den „Blues“ zu den „Gunners“
Später arbeitete der Brite als Jugendtrainer beim FC Chelsea, ehe er 2020 zum Stadtrivalen Arsenal wechselte. Bei den „Gunners“ ist Bol unter Per Mertersacker als Juniorenscout tätig. Nord-London soll jedoch nur ein weiterer Zwischenstopp sein. Sein Ziel: Als Chefscout bei einem Premier-League-Verein arbeiten. „Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe. Es ist gut, ab und zu darüber nachzudenken, wie weit ich gekommen bin“, so Bol.